Peeling Oranges
If you would like to listen to the SWR Radio play, please contact me directly (see contact page).
Winner of the Heidelberger Stückemarkt 2021 SWR2-Hörspielpreis, the Jane Chambers Award for Feminist Playwriting, the 2. Nancy Dean Lesbian Playwriting Award and the 2. Else Lasker-Schüler-Prize. It was given special mention at the Autor:innentheatertagen 2021 at the Deutsches Theater Berlin where it received a staged reading, and was a finalist and semi finalist in many other competitions. Available for world premiere.
Synopsis (English):
Jae returns home to the small town of Sisters, Oregon, to find her Mother (Umma) and sister (Luna), each preoccupied with their own emotional worlds. As relationships and mental health begin to unravel, the family is forced to confront their memories and ghosts in an attempt to reconstruct their past. Truth and fiction become blurred as it becomes clear that no one’s memory is fully trustworthy. When a new resident of the town enters Jae’s life, assumptions and fears become uncovered. A reflection on memory, daughter-sister-motherhood and Korean-American women, this play questions the blurriness between culture, love, abuse, and madness.
Synopse (Deutsch):
Moon Jae kehrt nach langer Zeit zurück nach Hause, zu Umma, koreanisch für Mutter, und zu ihrer Schwester Luna. Im Rosengarten der drei Frauen geistert die Großmutter mütterlicherseits umher, gemeinsam mit Frida Kahlo, sie kocht Kimchi, singt traditionelle Lieder. Offen, über die Grenzen von Leben und Tod, Kontinenten und Kulturen, Realität und Träumen hinweg, erzählt die Autorin eine Familien- und Liebesgeschichte.
Jae gilt als Vorbild für ihre jüngere Schwester Luna, doch ihr ehrgeiziger Aufbruch ist nach ersten Erfolgen an der Uni und im Berufsleben gescheitert. Luna, die Kontakt zu den Ahninnen sucht und sich in der Gegenwart mit der gequälten Umma und ihren Erwartungen arrangieren muss, bemüht sich um Distanz zur Familie. Wie schwierig es ist, sich zu lösen, Prägung und alte Aufträge hinter sich zu lassen, erlebt Jae in der innigen Verbindung zu Mizuki, deren vertrauensvoll offene Lebenshaltung sie in ihrem Pflichtbewusstsein herausfordert.Patty Kim Hamilton verwebt die losen Enden, knüpft in ihrem Schreiben an Leerstellen an, wie die des amerikanischen Vaters, der den Kontakt zu seiner Familie früh abgebrochen hat. Ihre Figuren suchen Ausdruck für den Schmerz der fehlenden Zugehörigkeit, wiederholen und überwinden miteinander die Verlorenheit.